
Geb., 160 Seiten, mit 40 Abbildungen
13,5 x 20,5 cm, mit Lesebändchen
€ 15,95 (D), € 16,40 (A)
ISBN 978-3-9479310-4-0
Verlag media maria
www.media-maria.de
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Peter Dyckhoff
Jesus erweckt die Toten
Ein Einblick in das Alte Testament mit seinen zwei Toten-
erweckungen durch die Propheten Elija und Elischa bereitet
auf das bessere Verstehen der drei Totenerweckungen Jesu
vor, die eng mit dem Alten Testament verknüpft sind.
Alle Totenerweckungen sind nicht nur mit Worten wiedergegeben;
sie werden auch in Bildern dargestellt. So "hört"
man zum Beispiel im Schauen des Bildes, auf dem Elija und
die Witwe aus Sarepta zu sehen sind, förmlich den Dialog
zwischen beiden.
Der zweite Teil des Buches enthält die drei Totenerweckungen
Jesu im Neuen Testament. Die drei Toten, die Jesus auferweckt,
sind ein Kind, ein Jüngling und ein erwachsener Mann.
Der Tod wird von immer reiferem Leben erfahren und ist somit
stets tiefer vollendet. Durch die drei Totenerweckungen
wird deutlich, dass Jesus Macht über jeden Tod hat.
Im Heilen und Auferwecken wird zeichenhaft das Geschenk
unvergänglichen Lebens angedeutet. Jesus nimmt in den
Verstorbenen das von ihm hervorgerufene Leben wahr. Er sieht
die Verstorbenen so, wie Gott sie sieht: lebend. Für
ihn ist das kommende Reich bereits gegenwärtig.
Im dritten Teil werden, wie es der Kirchenlehrer Augustinus
interpretiert, die drei Totenerweckungen Jesu im Neuen Testament
zu Sinnbildern der sündigen Seele. Es ist für
viele Menschen nicht einfach, in der Welt mit ihren vielen
Versuchungen zu bestehen und ihren Lebensweg zu gehen, ohne
in den Sog des Bösen und der Sünde zu geraten.
Die drei Tode der Menschen, die Jesus leiblich erweckt hat,
spiegeln die Seele wider, die sich durch die Sünde
mehr oder weniger weit von Gott entfernt hat.
Der vierte Teil widmet sich dem Hinabsteigen Jesu in das
Reich des Todes. Dieses Geschehen sprechen wir betend im
Glaubensbekenntnis aus. Die Bilder des "Abstiegs in
das Totenreich" möchten dem Betrachter zeigen,
wie die Liebe Jesu auf seinem Weg des Abstiegs sichtbar
wird und gleichzeitig, wie sich das Irdische mit dem Himmlischen
wieder verbindet. Der erste Adam brachte uns den Tod, der
zweite, Christus, schenkt uns das Leben.
Den Abschluss des Buches bildet ein Blick in die Apostel-
geschichte, die uns von zwei Totenerweckungen berichtet:
Petrus erweckt die Jüngerin Tabita und Paulus erweckt
Eutychus, einen jungen Mann. Petrus lebt mit einem derart
großen Vertrauen und Glauben an Gott, dass er aus
dieser Quelle heilen und sogar einen Menschen aus dem Tod
ins Leben zurückholen kann. Doch immer wieder kündigt
er an, dass nicht er, sondern Jesus Christus heilt und von
den Toten erweckt. So zeigt auch das Gebet des Petrus, dass
nicht er der Handelnde ist, sondern, dass das Wunder ein
Hinweis auf die Gegenwart des erhöhten Herrn ist.
Den Abschluss bildet ein Kupferstich von Martin Schongauer
aus dem Jahr 1478, der den heiligen Johannes darstellt.
Die 36 Abbildungen im Buch möchten dazu beitragen,
die Texte zu vertiefen und zu einem verinnerlichten Glauben
zu führen.
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