
Geb., 112 Seiten, 12,0 x 19,0
cm
mit Lesebändchen
Euro 13,95 (D), Euro 14,45 (A)
ISBN 978-3-9454010-4-0
Verlag media maria, Illertissen
Zu beziehen in allen Buchhandlungen
oder unter buch@media-maria.de

Die Ikone
"Gottesmutter mit drei Händen"
( Original 19. Jh. in Griechenland)
als Reproduktion in Griechenland gefertigt, mit Zertifikat
und Siegel, in Siebdruck auf Leinwand mit Schlagmetall veredelt,
Größe: 15 x 19 cm.
Euro 34,90
Buch und Ikone zum Vorzugspreis von
Euro 44,90
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Peter Dyckhoff
Gottesmutter mit drei Händen
Johannes von Damaskus (8. Jh.) schrieb unter dramatischen
Umständen die erste Ikone der Gottesmutter mit drei
Händen (Tricherusa). Sie öffnet nach alter christlicher
Tradition ein Fenster zum Gebet. Vertrauen wir darauf, dass
die Gottesmutter und ihr Sohn Jesus Christus uns beim Betrachten
der Ikone liebevoll anschauen und Gott näherbringen.
Das Buch Gottesmutter mit drei Händen beschreibt
• das verborgene Geheimnis der dritten Hand
• die zum Kindersegen führende gnadenvolle Kraft
• die spannende Entstehungsgeschichte der Ikone
• die Begegnung mit Henri Nouwen.
Peter Dyckhoff stand mit Henri Nouwen im Briefwechsel. Angeregt
von dieser Korrespondenz ist ein sehr persönliches
Buch entstanden, das nach einer Hinführung zur Spiritualität
der Ikonen sich dem Geheimnis der „Gottesmutter mit
drei Händen“ widmet.
Auszug aus dem Buch
Mr. Benham hatte für mich die Ikone besonders exponiert
aufgestellt und sie entsprechend beleuchtet, sodass sie
für mich eine noch größere Ausstrahlungskraft
und gleichzeitig eine noch größere Anziehung
besaß. Die Begrüßung kam mir vor wie ein
kleines Fest und ich hätte am liebsten in diesem Augenblick
vor der Muttergottes schweigend gebetet. Doch Mr. Benham
unterbrach die kurze Stille und sagte: "Fällt
Ihnen denn eigentlich auf dieser Ikone nichts Besonderes
auf?"
Wie ich es vom Vortag gewohnt war, schaute ich mir nochmals
alle Details an und antwortete: "Nein."
"Es ist eine ganz selten vorkommende Ikone, die Sie
ausgesucht haben, und ich habe in den letzten Jahren nur
zwei davon erwerben können."
Die Situation wurde recht spannend, und ich hatte den Eindruck,
dass er mich auf die Probe stellen wollte. Doch noch immer
entdeckte ich keine Besonderheit auf dem Bild.
"Nun ja, dann will ich es Ihnen sagen: Die Gottesmutter
besitzt drei Hände!"
Jetzt, da ich darauf aufmerksam gemacht wurde, sah ich es
auch und war beschämt, dass ich diese Eigenart nicht
vorher selbst entdeckt hatte. Auf einmal wurde mir die Ikone
noch lieber und ich fragte spontan: "Warum hat sie
drei Hände?" – "Das kann ich Ihnen
leider nicht genau sagen. Ich weiß aber, dass die
ursprüngliche Ikone syrisch ist und von Johannes von
Damaskus stammt. Diese hier zeigt griechischen Einfluss
und wurde im 18. oder 19. Jahrhundert gemalt. Ich sagte
Ihnen schon, dass dieser Ikonentyp relativ selten ist und
ich in letzter Zeit noch eine zweite Ikone diesen Typs in
meiner Ausstellung hatte. Diese ›Gottesmutter mit
drei Händen‹ hat Henri Nouwen erworben, der sie
mit nach Amerika nahm. Er war – ähnlich wie Sie
– von dieser Ikone ganz fasziniert und sagte, dass
sie ihn innerlich sehr berühre."
Weitere
Informationen zu dem Buch und der Ikone aus der Zeitschrift
"Kirche heute"
(pdf-Dokument)
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